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Gesundheitskongress des Westens am 17. und 18. April 2024 in Köln

Sauberes Wasser im Krankenhaus und Pflegeheim: Auch in Deutschland kein Selbstläufer

Krankenhäuser und Pflegeheime brauchen Wasser. Sterilisieren, trinken, duschen, kochen, waschen: Laut einer Erhebung des Deutschen Krankenhausinstituts (DKI) werden etwa in einem Krankenhaus pro Bett täglich mehr als 300 Liter Wasser benötigt. Das ist das Zweieinhalbfache dessen, was eine Person zuhause verbraucht. 
 
Aber was ist, wenn Wasser fehlt oder verunreinigt ist? Das ist auch in Deutschland keine Ausnahme. Immer wieder haben Krankenhäuser und Pflegeheime quer durch die Republik mit verkeimtem Wasser zu kämpfen. Doch während jede Klinik einen detaillierten Notfallplan für einen Stromausfall in der Schublade haben dürfte, fehlt er für die Aufrechterhaltung der Wasserversorgung und -entsorgung bisher häufig.
 
„Der Mensch besteht zu siebzig Prozent aus Wasser, die Erde auch. Das Leben ist aus dem Wasser entstanden. Umso erstaunlicher ist es, dass es uns so wenig kümmert, wie es dem Wasser geht!“, sagt Horst Träger, Präsident der Fachvereinigung Krankenhaustechnik e. V. (FKT). Gerade Patienten in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen seien eine Risikogruppe für wasserassoziierte Infektionen.
 


„Die aktuelle Trinkwasserverordnung stellt strenge Anforderungen an Betreiber von Trinkwassersystemen und erhöht somit deren Haftungsrisiken bei Nichteinhaltung“, gibt Maik Sicilia, Key Account Manager beim DIWA - Institut für Wasseranalytik GmbH, zu bedenken. Durch die Implementierung umfassender Präventionsmaßnahmen sowie die Entwicklung nachhaltiger Sanierungskonzepte für bestehende Anlagen, könnten Betreiber diese Risiken signifikant minimieren und gleichzeitig die Sicherheit und Qualität des Trinkwassers gewährleisten.
 
Wie die Krankenhäuser und Pflegeheime bei einem Ausfall oder einer Verunreinigung der öffentlichen Trinkwasserversorgung ihren Betrieb aufrechterhalten können und sich optimal auf dieses gar nicht so unwahrscheinliche Szenario vorbereiten können, diskutieren Maik Sicilia und Horst Träger in der Session „Wasser im Gesundheitswesen: Zwischen kritischer Infrastruktur und Nachhaltigkeit“ mit Prof. Dr. Uli Paetzel, Präsident Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall, und  Charlotte Kaspari, Leiterin des Facility Managements des Universitätsklinikums Bonn.
 
Der Gesundheitskongress des Westens steht in diesem Jahr unter dem Motto „Bereit zur Veränderung – nutzen wir die Chance!“. Knüpfen Sie neue Kontakte im Ausstellungsforum und diskutieren Sie über brandaktuelle Themen des deutschen Gesundheitswesens mit den Entscheidungsträgern aus Klinik, Praxis, aus Gesundheitspolitik und -wirtschaft, aus der Forschung und Wissenschaft sowie der Pflege. Seien Sie dabei beim führenden Kongress für Gesundheitspolitik und Gesundheitswirtschaft im Westen Deutschlands. 
 
Buchen Sie Ihr Ticket - falls noch nicht geschehen - auf: 
https://www.gesundheitskongress-des-westens.de/anmeldung/kongressanmeldung-2024

Wir freuen uns darauf, Sie am 17. und 18. April 2024 in Köln begrüßen zu dürfen.
  
Mit freundlichen Grüßen
 
Ihre Kongressleiterinnen
 
Claudia Küng & Diana Kleine