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Gesundheitskongress des Westens am 17. und 18. April 2024 in Köln

Alles, was die Gesundheitsbranche heute und morgen bewegt

Am kommenden Mittwoch startet der Gesundheitskongress des Westens, der in diesem Jahr unter dem Motto „Bereit zur Veränderung – nutzen wir die Chance!“ stattfindet. Teilnehmer aus Klinik und Praxis, aus Gesundheitspolitik und -wirtschaft, aus der Forschung und Wissenschaft sowie der Pflege diskutieren an zwei Tagen mit über 140 hochkarätigen Referentinnen und Referenten über Themen, die das Gesundheitswesen heute und in den nächsten Monaten bewegen.
 
Der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann eröffnet am Mittwoch den Kongress. In einer Keynote wird Prof. Eyal Zimlichman, MD, MSc (MHCM), Chief Transformation Officer and Chief Innovation Officer at Sheba Medical Center, Einblicke in die digitalen Fortschritte Israels geben und dabei ein visionäres Bild für die zukünftige medizinische Versorgung zeichnen. In der Session „Neue Leistungsfähigkeit durch internationale Zusammenarbeit“ teilt er seine umfangreichen Erfahrungen auf diesem Gebiet.
  
Nachdem Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach den Entwurf des Gesundheitsversorgungsverbesserungsgesetzes (GSVG) massiv zusammengestrichen hat, wird zu diskutieren sein, was das für die regionale Versorgung bedeutet. Haben Gesundheitskioske, Gesundheitsregionen und Primärversorgungszentren noch eine Chance, im parlamentarischen Prozess wieder „hineinverhandelt“ zu werden? Das wird sicherlich eine der Fragen sein, die etwa in den Sessions „Der Worte sind genug gewechselt: GVSG - "Lame Duck" oder Zukunftstreiber?“ oder „Kommen die Gesundheitsregionen in die "Puschen" ?“ debattiert werden.
 
Die Krankenhausreform ist ein weiterer Schwerpunkt auf dem Kongress. Wird es Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach gelingen, den Entwurf so weit zu konsentieren, dass er am 24. April im Bundeskabinett vorgelegt werden kann? Obwohl zuletzt hinter den Kulissen intensiv verhandelt wurde, sieht es nicht danach aus. Den letzten Stand der Verhandlungen erfahren Sie auf dem Kongress, etwa in der Session „Krankenhausreform: Dringend nötig, nur wie und wann?“.
 
In weiteren Sessions geht es unter anderem um konkrete Strategien, wie Krankenhäuser unter den veränderten Bedingungen nicht nur überleben, sondern Erfolg haben können. Eine Auswahl: 
 
•    Wer erweckt die Ambulantisierung aus dem Dornröschenschlaf?  
•    Das kleine Krankenhaus: Merkmale, Managementstrategien und Perspektiven 
•    Große Krankenhäuser als Steuerrad regionaler Versorgungsstrukturen
•    Wie viel Geld muss und kann ein Krankenhaus verdienen? 


Auch die ambulante Versorgung muss sich auf Veränderungen einstellen. Es geht um eine Reform der Vergütungssystematik im ambulanten Bereich, die zukünftige Aufstellung der hausärztlichen Praxen als Teampraxen, eine sektorenübergreifende Bedarfsplanung und die Ambulantisierung. Eine Auswahl: 
 
•    Reform der Vergütungssystematik im ambulanten Bereich
•    Die Teampraxis – Wie kann die Patientenversorgung auf ein neues Level gehoben werden?
•    Bereich Private Equity – Chance oder Risiko für die ambulante Versorgung?

 
und einige mehr.
 
In der Pflege ist der Reformdruck mit am größten. „Altenpflege: Wer trägt die Verantwortung für die Sicherstellung?“ wird etwa in einer Session am ersten Kongresstag gefragt. „Neue Wege zur Unterstützung zuhause pflegender Angehöriger“ werden in einer weiteren Session diskutiert.
 
Die digitale Transformation im deutschen Gesundheitswesen wird ebenfalls in einer Reihe von Sessions thematisiert. Nach Auffassung von Bernd Altpeter, CEO der SHL Telemedizin Gruppe, hat sie noch immer nicht die Dynamik aufgenommen, die notwendig wäre, um die Versorgung weiter zu verbessern und die dringend notwendige Kostenentlastung zu beschleunigen. „Ein Grund dafür ist, dass wir in Deutschland zu wenig Bereitschaft haben, bestehende Paradigmen zu wechseln. Als Konsequenz ziehen sich Investoren weiter zurück und der Abstand zur Innovationskraft anderer Märkte wächst“, macht er deutlich. Altpeter hält einen Impulsvortrag in der Session „Können Konkurrenten Partner werden? Plattform-Ökonomie im digitalen Zeitalter“ am ersten Kongresstag.
 
Diese brandaktuellen Themen sind nur ein Teil der umfassenden Agenda des Gesundheitskongress des Westens mit insgesamt 33 Sessions. Der Kongress ist Jahr für Jahr der Place-to-be für die Gesundheitsbranche in NRW und darüber hinaus. Hier vernetzten sich die Entscheidungsträger aus Klinik und Praxis, aus Gesundheitspolitik und -wirtschaft, aus der Forschung und Wissenschaft sowie der Pflege ihre Kompetenzen, bündeln ihre Stärken, lassen sich voneinander inspirieren und gewinnen Partner für die konkrete Umsetzung ihrer Projekte.
 
Buchen Sie Ihr Ticket auf: https://www.gesundheitskongress-des-westens.de/anmeldung/kongressanmeldung-2024

Wir freuen uns darauf, Sie am 17. und 18. April 2024 in Köln begrüßen zu dürfen.
  
Mit freundlichen Grüßen
 
Ihre Kongressleiterinnen
 
Claudia Küng & Diana Kleine