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Gesundheitswesen: Dribbelkünstlern droht die Ersatzbank

Im deutschen Gesundheitswesen soll es künftig weniger Dribbelkünstler, aber dafür mehr Teamplayer geben – das bringen Gesundheitspolitiker immer häufiger unmissverständlich zum Ausdruck. Von einer Mannschaftsleistung ist gar die Rede, an der es bisher mangele und die nun abgerufen werden müsse. Da, wo es im Zusammenspiel besonders hakt, wird sich die Politik in der kommenden Legislaturperiode einige Ziele setzen: etwa weniger Aufspaltung in den miteinander konkurrierenden Sektoren, eine besser zwischen Bund und Ländern abgestimmte Krankenhauspolitik, eine Einigung der Krankenkassen beim Morbi-RSA sowie ein geeintes Vorgehen von Standesorganisationen, Infrastrukturdienstleistern und Datenschützern bei der Digitalisierung des deutschen Gesundheitswesens.
 
Der kommende Gesundheitskongress des Westens diskutiert die dazu erforderlichen Rezepte unter dem Motto: „Das Gesundheitswesen muss zusammenwachsen!“. Eröffnet wird der Kongress am 13. März vom nordrhein-westfälischen Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann. Danach werden Vertreter von Bundes- und Landespolitik, von Krankenkassen, Ärzteschaft und Krankenhäusern auf dem Podium darüber streiten, wie das Zusammenwachsen funktionieren könnte.
 
Der Kongress nimmt sich einer breiten Palette gesundheitspolitischer Themen an, beispielsweise:

  • Wie viel Gesundheit können wir uns noch leisten? Sind freie Arztwahl, zügige Terminvergabe, geringe Zuzahlungen, flächendeckende Versorgung und Verzicht auf Rationierung künftig noch bezahlbar? Oder ist das „Versorgungsluxus“?
  • Was wird der von Nordrhein-Westfalen angekündigte Vorstoß in der Krankenhausfinanzierung bewirken? Wird weiter der Bettenberg abgebaut oder künftig eher der Investitionsstau? Ist Einzelförderung im Krankenhauswesen die Lösung? Welche alternativen Modelle zur Finanzierung von Investitionen sind sinnvoll?
  • Wie wird der Morbi-RSA nach dem Sondergutachten umgebaut? Kann seine Manipulationsanfälligkeit verringert werden? Beenden AOKn und Ersatzkassen ihren Zank um die Zuweisungen?
  • Ist der Innovationsfonds wirklich praxistauglich? Können kleine geförderte Projekte tatsächlich strukturelle Veränderungen schaffen? Wie sind die Projekterfahrungen von Krankenhäusern, Verbänden, Krankenkassen und Wissenschaft?
  • Der zum achten Mal stattfindende Reha-Dialog fragt: Steht der Grundsatz „Reha vor Pflege“ nach der Bundestagswahl endlich in der Umsetzung?

Besondere Schwerpunkte des Kongresses sind auch die Bereiche Digitalisierung, Personal und Prävention. Die gesamte Themenübersicht finden Sie in der <link file:1417 _blank download file>Initiates file downloadVorankündigung des Kongresses.
 
Der Gesundheitskongress des Westens ist der führende Kongress für Gesundheitspolitik und Gesundheitswirtschaft im Westen Deutschlands. Auch in diesem Jahr werden wieder rund 950 Besucher erwartet – Klinikmanager, Ärzte, Verantwortliche aus Gesundheitspolitik und -unternehmen, aus Forschung und Wissenschaft sowie der Pflege. Die zwölfte Auflage der jährlich ausgerichteten Veranstaltung findet am 13. und 14. März 2018 im Kölner Kongresszentrum Gürzenich statt.

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Mit freundlichen Grüßen

Ihre Claudia Küng

Claudia Küng
Kongressleitung
Geschäftsführerin
WISO S. E. Consulting GmbH | Nymphenburger Straße 9 | 10825 Berlin

Geschäftsführung:
Dr. Ingrid Völker, Geschäftsführende Gesellschafterin
Claudia Küng, Geschäftsführende Gesellschafterin
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