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Reha und Qualitätssicherung: Sitzen Reha und Akutversorger noch in einem Boot?

Noch Monate nach dem Implantieren eines künstlichen Hüft- oder Kniegelenks übermittelt der Patient tagtäglich Daten zu seinem Befinden über eine Smartphone-App an die beteiligten Mediziner. Er führt auf seinem Handy ein einfach zu bedienendes Patiententagebuch, zu dem vor allem der tägliche Klick auf den aktuellen Wert einer Schmerzskala gehört. Der Nutzen für den Patienten liegt in hilfreicher Information von der App, beispielsweise zu physiotherapeutischen Übungen, den Nutzen für die Mediziner bieten umfangreiche Daten, die vor allem zur Qualitätssicherung genutzt werden können.
 
Einstweilen ist das nur ein niedersächsisches Pilotprojekt zur sektorenübergreifenden Qualitätssicherung, bei der Akutversorger und Rehabilitationseinrichtungen sich de facto einer gemeinsamen Bewertung durch den Patienten zu unterziehen haben. Doch es ist absehbar, dass Katamnesen, also zurückblickende Therapieberichte, durch telemedizinischen Fortschritt auf Daten aus immer längeren Zeiträumen erstellt werden können und dabei das Befinden des Patienten im Qualitätsmanagement zunehmend Gewicht erhält – während die bisherigen Indikatoren zu Struktur- und Prozessqualität unwichtiger werden.
 
Das Krankenhausstrukturgesetz wird Qualitätssicherung in der Akutmedizin stark verändern. Unklar ist aber bisher: Was bedeutet sektorenübergreifenden Qualitätssicherung für die Rehaeinrichtungen? Immerhin ist eine qualitätsorientierte Belegungssteuerung mit Umverteilung der Patienten auf Krankenhäuser mit guter Versorgungsqualität eines der erklärten Ziele von Bundesregierung und Gemeinsamem Bundesausschuss.
 
Sitzen Akutversorger und Reha in einem Boot oder werden sie eher zu Gegenspielern? Unter dem Titel „Qualitätssicherung in neuer Dimension“ diskutieren das beim Reha-Dialog auf dem Gesundheitskongress des Westens: Dr. Stephan Puke, Geschäftsführer der Sana Kliniken Duisburg, Ulrich Theißen, Fachbereichsleiter Reha-Management der Deutschen Rentenversicherung  Rheinland, und Dirk Meyer, Patientenbeauftragter des Landes Nordrhein-Westfalen.
 
Der Reha-Dialog ist ein eigenes Veranstaltungsformat beim Gesundheitskongress des Westens mit drei Veranstaltungen am ersten Kongresstag, das bereits zum siebten Mal stattfindet. Partner sind die Deutsche Rentenversicherung und der Bundes- und der nordrhein-westfälische Landesverband der Deutschen Privatkliniken. Zielgruppe sind vor allem Entscheider aus Reha-Einrichtungen (<link file:1259 _blank download file>Initiates file downloaddas Programm können Sie hier herunterladen).
 
Zum Gesundheitskongress des Westens werden auch in diesem Jahr wieder 900 Besucher erwartet – Klinikmanager, Ärzte, Verantwortliche aus Gesundheitspolitik und –unternehmen, aus Forschung und Wissenschaft sowie der Pflege. Die elfte Auflage der jährlich ausgerichteten Veranstaltung findet am 7. und 8. März 2017 im Kölner Kongresszentrum Gürzenich statt.

<link _blank internen link im aktuellen>Öffnet internen Link im aktuellen FensterBuchen Sie jetzt Ihr Ticket!

Wichtige Information für Ärztinnen und Ärzte: Der Kongress ist als ärztliche Fortbildung mit 12 Fortbildungspunkten (6 Punkte pro Kongresstag) zertifiziert!

Sie können dem Gesundheitskongress des Westens jetzt auch auf Twitter folgen: <link https: twitter.com gdw_kongress _blank external-link-new-window external link in new>Opens external link in new window@GdW_Kongress

Seien Sie dabei! Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Mit freundlichen Grüßen

Ihre Ingrid Völker

Dr. Ingrid Völker
Geschäftsführende Gesellschafterin
WISO S. E. Consulting GmbH | Nymphenburger Straße 9 | 10825 Berlin

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