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„Ambulantisierung der Medizin“: Segen für Patienten, Konflikte bei den Leistungserbringern
 
Für Patienten ist es ein spürbarer medizinischer Fortschritt: Behandlungen, für die man vor Jahren noch stationär in eine Klinik aufgenommen wurde, erfolgen heute oft ambulant. Vor allem minimalinvasives Operieren macht es möglich.

Doch im Gesundheitswesen rumort es angesichts dieser Entwicklung: Traditionell haben die niedergelassenen Vertragsärzte eigentlich ein alleiniges Anrecht auf das Erbringen ambulanter Leistungen. Weil der Gesetzgeber aber mehr und mehr Ausnahmen zugelassen hat, konkurrieren die Krankenhäuser zunehmend mit den Niedergelassenen. Bei den ambulanten Operationen etwa fließen mittlerweile gut 27 Prozent der Krankenkassenausgaben an die Krankenhäuser. Die Zusatzeinnahmen sind den chronisch klammen Kliniken willkommen.

Auch die niedergelassenen Ärzte übernehmen immer häufiger Behandlungen, für die Patienten früher im Krankenhaus liegen mussten – dies jedoch im Rahmen der zwischen GKV-Spitzenverband und Kassenärztlicher Bundesvereinigung ausgehandelten Gesamtvergütung. „Die Leistungen verschieben sich in den ambulanten Bereich, aber die Vergütung nicht!“, kritisiert Dr. Gerhard Nordmann, 2. Vorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe.

Am 9. März 2016 diskutieren bei der Session „Die Ambulantisierung der Medizin: Ist das die Zukunft?“: mit Dr. Gerhard Nordmann: Matthias Blum, Geschäftsführer der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen, Dr. Dominik Graf von Stillfried, Geschäftsführer des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung, Christian Traupe, Abteilungsleiter Ambulante Versorgung der Barmer GEK, und Dr. Veit Wambach, Vorstandsvorsitzender der Agentur Deutscher Arztnetze.

Der Gesundheitskongress des Westens, der am 8. und 9. März 2016 in Köln zum zehnten Mal stattfindet, ist der führende Kongress für Gesundheitspolitik und Gesundheitswirtschaft im Westen Deutschlands. Auch 2016 erwarten wir wieder rund 900 Besucher - Klinikmanager, Ärzte, Verantwortliche aus Gesundheitspolitik und Gesundheitsunternehmen, aus Forschung und Wissenschaft. Am ersten Kongresstag findet zum sechsten Mal in Folge der Reha-Dialog statt. Mit einem eigenen Veranstaltungs- und Fortbildungsteil spricht der Gesundheitskongress des Westens am zweiten Kongresstag erneut niedergelassene Ärztinnen und Ärzte an.

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Mit freundlichen Grüßen

Ihre Ingrid Völker

Dr. Ingrid Völker
Geschäftsführende Gesellschafterin
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