Pressemitteilung

Gute Medizin – eine Frage des Geldes?
 
Berlin/Köln, 22.01.2015 - Manch heftige Kontroverse dürfte zu erwarten sein, wenn Ende März auf dem Gesundheitskongress des Westens Minister und Staatssekretäre aus Bund und Ländern, Krankenhausvorstände, Gesundheitsökonomen, hochrangige ärztliche Standesvertreter und viele andere prominente Fachleute aus dem Gesundheitswesen und der Gesundheitswirtschaft aufeinandertreffen. Brisantes Schwerpunkthema beim führenden Gesundheitskongress im Westen Deutschlands ist die Versorgungsqualität in der Medizin. Diskutiert wird, was ist gute Medizin, welche Ressourcen sind dafür erforderlich, muss gute Qualität teuer sein?
 
Keine Bundesregierung hat je eine so ausführliche gesundheitspolitische Agenda in ihren Koalitionsvertrag aufgenommen wie die seit 2013 regierende Große Koalition. Längst ist reine Kostendämpfungspolitik an ihre Grenzen geraten, will sie Versorgungsqualität für die Patienten nicht gefährden. Einerseits geht mit der demografischen Entwicklung einher, dass chronische Krankheiten und Multimorbidität zunehmen. Andererseits bringt medizinischer Fortschritt ständig neue therapeutische Optionen. Der daraus resultierende Kostendruck zwingt die Politik zu immer ausgedehnteren Maßnahmen der Qualitätssicherung. Gesetzesvorhaben wie das Versorgungsstärkungsgesetz oder das geplante Qualitätsinstitut für ambulante und stationäre Behandlung greifen dabei vielfach tief in bestehende Strukturen des Gesundheitswesens ein. So führt etwa das Bemühen des Gesetzgebers, Qualitätsdaten zu einzelnen Leistungserbringern in wachsendem Umfang öffentlich zu machen, zu kontroversen Debatten um deren Aussagekraft.
 
Obwohl viele der über zwanzig Einzelveranstaltungen des Kongresses ihre Themen in offene Fragestellungen kleiden, bleiben keine Zweifel an deren gesellschaftspolitischer Sprengkraft. Beispiele: Gute Medizin – eine Frage des Geldes? Sorgen neue Versorgungsstrukturen für eine verbesserte Qualität? Wie viele Krankenhäuser brauchen wir (nicht mehr)? Was nutzt ein Qualitätsinstitut? Kann das System der sozialen Sicherung die Bedürfnisse von Reha-Patienten im 21. Jahrhundert erfüllen? Die große Krankenhausreform: Hat sie eine Chance?
 
Zu den zahlreichen namhaften Rednern und Referenten des Kongresses zählen unter anderem der Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium Lutz Stroppe, der Patientenbeauftragte der Bundesregierung Staatssekretär Karl-Josef Laumann, die nordrhein-westfälische Forschungsministerin Svenja Schulze, der Bremer Gesundheitssenator Dr. Hermann Schulte-Sasse und seine Hamburger Kollegin Cornelia Prüfer-Storcks, die Professoren Wolfgang Greiner, Jürgen Wasem und Eckhard Nagel, DAK-Chef Prof. Dr. Herbert Rebscher, der Vorstand des Dachverbandes der Betriebskrankenkassen Franz Knieps, der Vorsitzende des Gemeinsamen Bundesausschusses Josef Hecken sowie der Vorsitzende des Hartmannbundes Dr. Klaus Reinhardt.
 
Der Gesundheitskongress des Westens 2015 findet am 25. und 26. März im Kongresszentrum Gürzenich in Köln statt. Es ist die neunte Auflage des jährlich ausgerichteten Kongresses.
 
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