Pressemitteilung

Neue Gesundheitsberufe: Segen oder Fluch?

Berlin/Köln (17.01.2014) – Neue Berufe und Berufsbilder, neue Qualifizierungswege und Abschlüsse: Seit einigen Jahren entstehen immer mehr Studiengänge, Aus- und Weiterbildungen sowie Lehrgänge für unterschiedlichste Gesundheitsberufe. Das Angebotsspektrum ist mittlerweile kaum noch überschaubar.

Sicher ist allerdings auch, dass vor dem Hintergrund der dramatischen Veränderungen der Versorgungsstrukturen die Nachwuchs-Fachkräfte über eine angemessene Ausbildung verfügen müssen. Denn nur sie vermittelt ihnen die nötigen Kompetenzen zur Ausübung ihres Berufes in den neuen Versorgungsmodellen und zur Abdeckung der Bedürfnisse einer alternden Bevölkerung.

Angesichts der gesellschaftlichen Entwicklungen und teilweise ungeordneten Verhältnisse im Ausbildungsbereich ist es höchste Zeit zu fragen: „Bilden wir genug und richtig aus? Stimmen Qualität und Quantität?“. Darüber diskutieren am zweiten Kongresstag in der gleichnamigen Session Prof. Anne Friedrichs, Präsidentin Hochschule für Gesundheit in Bochum, Manfred Hopfeld, Ressortkoordination Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter in der NRW-Staatskanzlei, Prof. Achim Jockwig, Vizepräsident Hochschule Fresenius, sowie Joachim Finklenburg, Hauptgeschäftsführer Klinikum Oberberg.

In den USA gibt es dieses Berufsbild schon lange, in Deutschland kommt es gerade erst auf.  Physician Assistants (PAs) sollen die Ärzte künftig im Klinikalltag entlasten und ihnen ermöglichen, spezifische Aufgaben, wie beispielsweise Anamnese mit körperlicher Untersuchung, Aufklärung, Aufstellung von Behandlungsplänen oder Dokumentation der Behandlung zu delegieren. „Mit diesem innovativen Gesundheitsberuf beschreiten wir völlig neue Wege zur Fachkräftegewinnung: Hier werden die vorhandenen Gesundheitsberufe nicht „nur“ akademisiert und dadurch umqualifiziert, sondern junge talentierte Menschen für das Gesundheitssystem neu gewonnen. Das kann in Zeiten eines Wettbewerbs der Branchen entscheidend sein“, sagt Prof. Achim Jockwig, Vizepräsident der Hochschule Fresenius.

Am ersten Kongresstag diskutiert Prof. Achim Jockwig mit Prof. Axel Ekkernkamp, Ärztlicher Direktor und Geschäftsführer Unfallkrankenhaus Berlin, und Marie-Luise Müller, Ehrenpräsidentin des Deutschen Pflegerates, über den „Sinn und Unsinn neuer Berufe“

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