Exklusiv beim Gesundheitskongress des Westens in Essen: Neue Studien zur Lage der Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen Neue RWI-Analyse: Zahl der NRW-Krankenhäuser reduzieren? Ergebnisse des Innovationspanels Klinikwirtschaft NRW: Hohe Innovationsdynamik


Berlin/Essen (3.3.2011) - Mit der wirtschaftlichen Lage der Krankenhäuser Nordrhein-Westfalens befasst sich eine neue Studie des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung in Essen. Dr. Boris Augurzky, Leiter des Kompetenzbereichs "Gesundheit", wird die Ergebnisse seiner Analyse und daraus resultierende Handlungsempfehlungen erstmals beim Gesundheitskongress des Westens am 15. März 2011 in der Philharmonie Essen präsentieren - gemeinsam mit Dr. Sebastian Krolop, Geschäftsführer der ADMED GmbH. Sie werden erläutern, weshalb die Ausgangslage in NRW zwar gut sei, warum sich die Krankenhauslandschaft aber dennoch Strukturveränderungen unterziehen sollte, um zukunftsfähig zu bleiben - zum Beispiel durch größere Zusammenschlüsse.

Untersucht wurden unter anderem die Bettenauslastung, die Investitionsfähigkeit, die Inanspruchnahme von Krankenhausleistungen im Vergleich zu anderen Bundesländern und um die Landesbasisfallwerte. Grundlage waren die Jahresabschlüsse von 760 Krankenhäusern. Die Studie ist Teil des Krankenhaus Rating Reports 2011.
Ebenfalls exklusiv erfahren Sie in dieser Veranstaltung die Ergebnisse des Innovationspanels Klinikwirtschaft NRW. Präsentieren wird sie Dr. Karl Blum, Leiter des Forschungsbereichs des Deutschen Krankenhausinstituts, gemeinsam mit Michaela Evans, wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Institut Arbeit und Technik der Fachhochschule Gelsenkirchen. Analysiert wird die Innovationsdynamik der Krankenhäuser. Dabei geht es auch um die medizinische Versorgung aus einem Guss, die Durchlässigkeit zwischen den Versorgungsbereichen und um die Ausweitung der Steuerungskompetenzen der Krankenhäuser. Gegenstand der Untersuchung sind zudem die wirtschaftlichen Erwartungen der Kliniken für 2011 im Vergleich zu den Vorjahren, die sich nicht allzu rosig darstellen. Befragt wurden 95 Häuser.

Im Anschluss diskutieren die Referenten mit Matthias Blum, Geschäftsführer der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen, und Arndt Winterer, Gruppenleiter Ökonomie im Gesundheitswesen, Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Altern, NRW.

Veranstaltungstitel: Die Lage der Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen – Von NRW lernen?
Dienstag, 15. März 2011, 17 bis 18.30 Uhr.