Berlin/Essen (10.2.2010) - Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) präsentiert exklusiv beim Gesundheitskongress des Westens 2010 am 10. und 11. März in Essen eine erste Studie zu den Chancen einer engeren Zusammenarbeit zwischen der Gesundheits- und der Kreativwirtschaft. Die beiden Branchen gehören zu den Wirtschaftszweigen mit besonders vielen Arbeitsplätzen in Deutschland - allein im Gesundheitssektor arbeiten rund fünf Millionen Menschen. Beide Branchen verfügen schon für sich genommen über erhebliches Wachstumspotenzial. Andrea Weinert, Leiterin des Arbeitsstabs Gesundheitswirtschaft im BMWi, möchte die Branchen aber nicht mehr nur isoliert betrachten, sondern auf die Chancen einer besseren Zusammenarbeit aufmerksam machen und zur öffentlichen Diskussion stellen.

Deshalb hat das Ministerium das Institut Arbeit und Technik (IAT) in Gelsenkirchen beauftragt, die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Gesundheitswirtschaft und Kreativwirtschaft zu untersuchen. Es analysiert Schnittstellen, mögliche Synergien und ihre Vorteile - sowohl branchenbezogen als auch hinsichtlich der Wettbewerbsfähigkeit, der Wachstumspotenziale und der Beschäftigung. Die Studie soll neben bestehenden Barrieren vor allem die Chancen der gemeinsamen Entwicklung von Gesundheits- und Kreativwirtschaft aufzeigen.

Ernst Burgbacher MdB, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundeswirtschaftsminister, wird auf dem Gesundheitskongress des Westens ins Thema einführen, Studienleiter Stephan von Bandemer erläutert die Ergebnisse. An der Podiumsdiskussion beteiligen sich Christoph Backes, Geschäftsführer von „Ideenlotsen“, Hans Adolf Müller, Leiter des Gesundheitsmanagements der Knappschaft, Ludolf Schmitz, Geschäftsführer Schmitz u. Söhne GmbH & Co. KG und Andrea Weinert, Leiterin des Arbeitsstabes Gesundheitswirtschaft im BMWi. Ingrid Mühlnikel, Chefredakteurin des Gesundheitswirtschaftsmagazins kma, moderiert die Veranstaltung.

Zeit: Mittwoch, 10. März 2010, 12 Uhr
Ort: Philharmonie Essen Saalbau
Titel: „Kreativwirtschaft trifft Gesundheitswirtschaft: Neue Strategien und Neue Märkte“