Gesundheit und Kommunikation


Berlin/Essen (15. September 2009) –  „Gesundheit und Kommunikation“ lautet das zentrale Thema des vierten Gesundheitskongresses des Westens 2010 in Essen. Wie lässt sich die Kommunikation zwischen Ärzten, Krankenhäusern, Patienten und der Gesundheitswirtschaft verbessern? Welche Rolle spielt die Kommunikation in und zwischen Unternehmen der Gesundheitswirtschaft? Gibt es eine neue Kultur der Kommunikation? Mehr Kommunikation und Vernetzung ist auch ein vorrangiges Ziel des neuen Gesundheitscampus’ in Nordrhein-Westfalen, den Ministerpräsident Jürgen Rüttgers auf dem ersten Gesundheitskongress des Westens 2007 ankündigte. Die Idee einer effizienten Bündelung von Medizin und Gesundheitsforschung an einem Ort wird nun Realität. Von diesem Campus wird auch auf dem Kongress 2010 die Rede sein. „Bochum statt Berkeley“ riet Prof. Dr. Andreas Pinkwart, stellvertretender Ministerpräsident und Wissenschaftsminister von Nordrhein-Westfalen, beim vergangenen Gesundheitskongress des Westens – gerichtet an Gesundheitsexperten, die bislang in die USA abwanderten. Damit betonte er die nationale und internationale Bedeutung der Gesundheitsregion NRW.

Die zwei Kongresstage in der Essener Philharmonie liegen nur wenige Wochen vor den NRW-Landtagswahlen - entsprechend erwartet Kongresspräsident Ulf Fink, Senator a.D., auch eine spannende gesundheitspolitische Diskussion – dafür garantieren Spitzenpolitiker wie Minister Pinkwart  und NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann.In Kooperation mit dem Bundeswirtschaftsministerium gibt es eine Veranstaltung zum Thema „Kreativwirtschaft trifft Gesundheitswirtschaft: Neue Strategien und neue Märkte.“ Weitere Themen des Kongresses sind die Zukunft der stationären Versorgung (Investitionsfinanzierung, Führung, Monitoring, IT-Ausstattung), die Vertragsärztliche Versorgung (Personalmangel und Nachwuchsförderung, Zukunft der KVen), die Verzahnung ambulant/stationär, Rationierung im Gesundheitswesen, Sektorübergreifende Qualitätssicherung, Transparenz als Wettbewerbsinstrument, Bewertung von Ärzten und Kliniken, die Elektronische Gesundheitskarte und Telemedizin als Mittel der Vernetzung, Fachkräftemangel, Interdisziplinäre Zusammenarbeit, die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise auf die Gesundheitsbranche und die Weiterentwicklung der Krankenkassen.

Der Gesundheitskongress des Westens findet seit 2007 statt und hat sich zu einer Ideenschmiede für die Gesundheitsbranche in Nordrhein-Westfalen und darüber hinaus entwickelt. Die Kongressveranstalter erwarten rund 700 Teilnehmer aus der Gesundheitswirtschaft, -politik und -forschung.