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Chroniker aus der Arbeitsunfähigkeit holen – was können die Politik und Betriebe leisten?

Allein für fünf weit verbreitete chronische Erkrankungen – Bluthochdruck, Asthma/COPD, chronische Rückenschmerzen, Depression und Gelenkrheumatismus – schätzen Experten den wirtschaftlichen Schaden in Deutschland auf mindestens 38 Milliarden Euro pro Jahr. Ein Teil davon entsteht durch unvermeidliche medizinische Leistungsausgaben, doch wiegen Produktivitätsverluste infolge häufigerer Arbeitsunfähigkeit zum Teil deutlich schwerer. Die Bundesagentur für Arbeit registriert zudem seit Jahren eine steigende Zahl erwerbsloser Chroniker im Alter zwischen 50 und 65 Jahren, bei denen der Wiedereinstieg in die Erwerbstätigkeit zumeist außerordentlich schwierig ist.

Eine Studie der Uni Köln hat gezeigt, dass mit geeigneten Maßnahmen der betrieblichen Wiedereingliederung Krankenstände um bis zu 36 Prozent reduziert werden können. Der Dachverband der Betriebskrankenkassen und der Landschaftsverband Rheinland verleihen deshalb unabhängig voneinander Auszeichnungen an Betriebe, die Wiedereingliederungsprogramme für Chroniker in vorbildlicher Weise umsetzen.

Experten, wie der Essener Professor für Medizinmanagement Jürgen Wasem, kritisieren, dass sich die Bundesregierung im kurz vor dem Jahreswechsel beschlossenen Präventionsgesetz auf primäre, gegen Ersterkrankungen gerichtete Prävention konzentriert habe. „Sekundärpräventive Ansätze, insbesondere hinsichtlich des Erhalts und der Sicherung der Arbeitsfähigkeit von Beschäftigten“, seien, so Wasem, „unberücksichtigt geblieben.“

Das Thema diskutieren auf dem Gesundheitskongress des Westens Ende März in Köln Prof. Dr. Jürgen Wasem, der Vorstand des BKK Dachverband Franz Knieps, Dr. Hans-Günter Haaf von der Deutschen Rentenversicherung, der leitende Betriebsarzt des Pharmaunternehmens AbbVie Deutschland Dr. Andreas Erb und Carsten Brausch vom Landschaftsverband Rheinland.

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Dr. Ingrid Völker
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